WER BIN ICH?

 

Mein Name ist Jan Herrmann, ich bin 19 Jahre alt und komme aus einer Kleinstadt in Bayern. Im Jahr 2016 habe ich meine Schullaufbahn erfolgreich mit der mittleren Reife abgeschlossen. Danach verließ ich mein Elternhaus, um im niedersächsischen Bückeburg eine Ausbildung zum Fluggerätelektroniker zu absolvieren. Diese habe ich im Sommer erfolgreich abgeschlossen. Im September 2019 beginne ich meinen entwicklungspolitischer Freiwilligendienst in Südafrika. In meiner Freizeit kann ich mich für jede Art von Sport begeistern und habe über die Jahre viele verschiedene Sportdisziplinen wie Fußball, Tischtennis, Tennis, Volleyball, Squash, Klettern, Badminton, Wandern, Mountainbiking, Joggen und Krafttraining im Fitnesscenter ausgeübt. Aus meiner jeweils über einjährigen Erfahrung als Betreuer für Kinder und Jugendliche unterschiedlicher Altersgruppen im Ministrantendienst und bei der Jugendfeuerwehr weiß ich, dass mir der Umgang mit jungen Menschen nicht nur viel Freude bereitet, sondern mir der Zugang zu ihnen auch sehr leicht fällt.

 

Warum gehe ich weltwärts? Und weshalb in Kombination mit Sport als Medium?

 

 

Die Kombination mit jungen Menschen in Südafrika zu arbeiten, ihre Begeisterung und ihr Interesse auf sportliche Aktivitäten zu lenken, ein Stück weit an ihrer persönlichen Entwicklung mitzuwirken und auf diese Weise Zugang zu ihnen persönlich, ihren Lebensgewohnheiten, ihrer Kultur und ihrem Heimatland zu bekommen, hat mich dazu bewogen „weltwärts“ zu gehen. Am Projekt des ASC Göttingen von 1846 e.V. gefällt mir besonders die lückenlose Kontinuität der Freiwilligendienste über viele Jahre in den jeweiligen Einrichtungen und das gelebte Gemeinschafts- und Zusammengehörigkeitsgefühl über den eigentlichen Freiwilligendienst hinaus. Dass dabei der Sport ein maßgebliches Medium ist, kommt meinen persönlichen Interessen sehr entgegen. Schon seit meiner Kindheit gehört regelmäßiger Sport zu meinem Alltag. Dadurch habe ich schon früh die Erfahrung gemacht, dass Sport der körperlichen Fitness dient, die eigene Ausgeglichenheit fördert, das Selbstbewusstsein stärkt und neben dem gelebten Teamgeist auch z.B. den Umgang mit Niederlagen lehrt. Ich bin dankbar für die vielfältigen Möglichkeiten sportlich aktiv zu sein und sehe es als eine große Chance über den Sport in einen intensiven Kontakt und Austausch mit südafrikanischen Kindern und Jugendlichen zu treten und dabei Werte und Eigenschaften wie Teamgeist, Fairness, Toleranz, Rücksicht, Respekt, aber auch Ausdauer, Zielstrebigkeit und Gelassenheit zu vermitteln. Auch ich persönlich werde mich durch diesen Freiwilligendienst sicher weiterentwickeln. Das Kennenlernen einer anderen Kultur, das Einstellen auf die dort vorhandenen Möglichkeiten und Ressourcen, das Verständnis für die Lebensverhältnisse und die Entwicklungschancen in Südafrika sowie das Leben fernab der Heimat werden mich herausfordern - ich freu mich drauf.